il chapütschin, 3386m

quais zum schluss unserer ferien und nach etlichen tollen wanderungen im oberengadin, verspührten wir beide wieder mal lust auf eine hochtour. nun, eine zweierseilschaft ist ja an sich nicht sehr klever und so stiegen wir auf einen "einfachen" berg: il chapütschin. wir wählten aber nicht die mittlerweile wohl standart-route über den sw-grat (schneefall vor 2 tagen) sondern liesen uns, viel zu spät, mit der ersten gondel von sils nach furtschellas gondeln. von hier sind wir via furschellas (besser da schneller über alp munt!) zum laj sgrischus, laj nair und laj alv auf der linken ufer seite umschritten und nun den steinmännchen und einer deutlichen wegspur folgend etliche meter links (im aufstieg) am p 2928 vorbei richtung sattel bei p 3095. der gletscher/das firnfeld hat sich gegenüber der aktuellen swisstopo karte deutlich zurückgezogen und war trotz schneefall vor 2 tagen bis auf einige stellen im gipfelbereich kplt ausgeapert. mit steigeisen und pikel gings dann bis kurz vor den gipel, welcher mit leichter, kurzer blockkletterei über den nordwestgrat gewonnen wird. auf dem gipfel dann fantastische sicht auf die wohl berühmtesten graubündner berge!
zurück dann über die normalroute auf den hüttenweg der coazhütte und weiter nach fuorcla surlej. da die letze gondel vom corvatsch lange vor unserem eintreffen abgefahren wahr, halt weiter zu fuss nach surlej talstation und von da mit dem taxi zurück nach sils.
alles in allem sehr schöne tour. jedoch unbedingt am vorabend der tour bis ins fextal und da im hotel übernachten und früh morgens aus den federn! so erreicht man ohne stress die gondel runter vom corvatsch. oder vom gipfel zur coazhütte absteigen und dort übernachten und am nächsten tag gemütlich durchs rosegtal nach pontresina spazieren.

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